Wandern bzw. zügiges Gehen unter Einsatz zweier Stöcke, das ist das aus Finnland stammende „Nordic Walking“, das ursprünglich ein Sommer-Trainingsplan für Skiläufer war bzw. ist. Aufgrund der besonderen Nordic-Walking-Technik wird, anders als beim normalen zügigen Laufen oder Wandern ohne Stockeinsatz, der ganze Körper, einschließlich Oberkörper, auf besonders schonende Weise trainiert. Mittlerweile ein wahrer Volkssport geworden, sieht man fast überall in Parks, Wäldern und Naturlandschaften, Personen, die einzeln, zu zweit oder in Gruppen mehr oder weniger stramm „nordic walken“ und – oft bei einem Schwätzchen - ihre Fitness trainieren.
Daher zählt diese Mischung aus Wandern, Spazierengehen und Langlaufen, zu den gemäßigten Breiten-Freizeitsportarten, deren Bewegungsablauf schnell gelernt wird und die in der Regel nur über einen begrenzten Zeitraum von maximal wenigen Stunden und ohne Gepäck ausgeübt wird.
Die Technik des Nordic Walking ist relativ einfach zu erlernen, der Bewegungsablauf ist zyklisch, das heisst, rechtes Bein und linker Arm schwingen gleichzeitig nach vorn, die Stockspitze setzt direkt unterhalb des Körperschwerpunktes auf (stellen Sie sich ein Lot vor, dass von Ihrem Scheitel durch Ihren Körper senkrecht auf den Boden gefällt wird. In Höhe dieser Stelle setzt die Spitze des Nordic Walking Stockes auf). Die Arme werden dicht am Körper geführt, die Beine greifen weit aus. Bei manchen leichten Abweichungen der Nordic-Walking-Technik werden die Hände abwechselnd geöffnet und geschlossen. Wichtig für den Trainingseffekt ist ein zügiger, kraftvoller Bewegungsablauf bei geradem Rücken und regelmäßiger Atmung.
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