Haben Sie ein geeignetes Plätzchen für die Nacht gefunden, das möglichst wind- und wettergeschützt liegt, so geht es an den Aufbau des bzw. der Zelte. Es ist wichtig, dass Sie den Zeltaufbau schon zu Hause in aller Ruhe geübt haben, denn im Ernstfall kann es sein, daß Sie unter erschwerten Bedingungen (Regen, Wind, Felsboden) arbeiten müssen und dann keine Zeit und Nerven haben, erst einmal die Aufbauanleitung zu lesen und sich im Stoff zu verheddern. Beachten Sie beim Aufbau des Zeltes, dass der Eingang zur wind- und wetterabgewandten Seite liegt, damit Ihnen der Wind nicht nachts ins Zelt pustet oder der Regen hineinprasselt, sobald Sie den Eingang öffnen. Wollen die Heringe im harten Untergrund nicht halten, so suchen Sie sich Felsbrocken und Büsche, an denen Sie das Zelt ersatzweise festmachen und aufbauen können.
Eine große, wasserdichte Plane ist beim Zelten eigentlich immer nützlich: als zusätzlicher Schutz über das Zelt gespannt oder wie ein Dach über das Lager, bietet es einen regensicheren Unterschlupf und ermöglicht das Aufhängen von Kleidung und Schlafsachen zum Trocknen und Auslüften. Auch als Unterlage auf noch regennassem Untergrund ist eine solche Plane gut geeignet. Denken Sie auf jeden Fall an zusätzliche Schnüre und Heringe zum Befestigen, sollten nicht schon welche dabei sein.
Während der Wanderung eventuell nass gewordene Ausrüstungs- oder Bekleidungsteile sollten direkt nach Ankunft im Lager zum Trocknen aufgehängt oder ausgebreitet, aber für die Nacht hereingeholt werden, da sie sonst in der feuchten Nachtluft liegen und sich der Morgentau darauf niederschlägt.
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