Ein Lagerfeuer sollten Sie immer nur auf nicht brennbarem Untergrund anlegen und brennbare und leicht entzündliche Materialien auf dem Boden im Umkreis von ca. 2 Metern um die Feuerstelle entfernen. Die Feuerstelle selbst mit einem begrenzenden Steinkreis umlegen. Zum Anzünden eines Feuers taugt nur richtig durchgetrocknetes Holz. Haben Sie genug gefunden, machen Sie ein Zunderhäufchen aus trockenem Reisig und Blättern und schichten Sie darüber ein „Tipi“ aus trockenen Zweigen und Holzscheiten. Besonders gute Feuerstarter sind Reisig (von der Rinde befreit), verlassene Vogelnester, Watte, trockene Rinde, etc.)
Legen Sie das Brennmaterial, sprich Feuerzeug oder Streichhözer bereit und zünden Sie das Feuer mit dem Wind an, d.h. so, dass Ihr Rücken der Windseite zugewandt ist und der Wind die Zündfunken und –flammen in das Zunderhäufchen pustet. Ist die Glut entfacht und die ersten Zweige brennen lichterloh, können langsam (!!) größere Scheite aufgelegt werden. Doch Vorsicht: Legen Sie das Holz nach und nach auf, sonst erstickt es die zarte Glut und Sie können von Vorn anfangen. Brennt das Feuer und zündeln die ersten Flammen schön empor, pusten Sie kräftig in die Glut und entfachen das Feuer mit Sauerstoff. Begutachten Sie Ihre Brennmaterialvorräte und legen Sie das Feuer nicht zu groß an, denn ein kleineres Lagerfeuer reicht oft vollkommen aus, ist leichter zu regulieren und wirtschaftlicher im Verbrauch von Brennmaterial.
Bevor Sie das Lager am anderen Tag wieder verlassen, muss das Feuer mit Wasser restlos gelöscht und alle Überreste beseitigt sein. Nur an einer offiziellen und sichtbar oft genutzten Feuerstelle dürfen Sie Reste des Lagerfeuers zurücklassen, in allen anderen Fällen muss auch der letzte Glutrest sicher gelöscht und beseitigt sein.
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