Eine moderne Schnitzeljagd mit GPS

Spaß für Groß und Klein

Eine Schnitzeljagd per GPS: Das ist Geocaching, eine Weiterentwicklung des 1854 im britischen Dartmoor entstandene „Letterboxing“, was im Prinzip nichts anderes war als ein von einem Wanderer gezielt hinterlassener Glasbehälter mit einer Namenskarte und der schriftlich beigelegten Aufforderung, bei Finden des Behälters, weitere Namens- oder Visitenkarten hinzuzufügen.

Beim immer noch weltweit bekannten heutigen Letterboxing, werden an bestimmten Orten Logbücher in wasserdichten Behältern deponiert, in die sich der Finder eintragen und im Internet den Fundort bekanntgeben kann. Ziel beim Letterboxing ist vor allem der Weg, denn bei dem Suchen der Letterbox sollen besonders schöne Gebiete und Plätze in der Natur- und Kulturlandschaft erkundet, entdeckt und weiterempfohlen werden.

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Das mittlerweile weltweit verbreitete und beliebte Geocaching ist insofern eine Abwandlung des Letterboxing, als zwar ebenfalls an einem bestimmten Ort ein fest verschlossener Behälter versteckt ist und gefunden werden soll, aber der Fund des Behälters, des „Caches“ im Mittelpunkt des Interesses steht. Auf speziellen Internetseiten (z.B. www.geocaching.com ) werden die Koordinaten des Schatzes, des Caches, angegeben. Mit Hilfe eines GPS-Gerätes oder eines modernen Smartphones wird dann das Versteck über die GPS-Daten angesteuert, der Schatz gesucht und nach Möglichkeit gefunden und der Fund in das enthaltene Logbuch eingetragen.

Mittlerweile sind weltweit rund 2,6 Millionen aktive Geocaches vermerkt, 1 Million davon allein in den USA, 340.000 in Deutschland, 40.000 in Österreich und 24.000 in der Schweiz. Auch in Italien wird Geocaching immer beliebter und hat mittlerweile sogar eine eigene Webseite.

Geocaches sind in allen Teilen eines Landes versteckt, in Großstädten genauso wie auf dem Lande, in Wäldern ebenso wie unter Wasser in Seen. Wie groß und welche Form der Geocache hat, ist in der Regel vom Versteck abhängig und sehr unterschiedlich. Ein Geocache kann ein winzig kleiner Behälter in Größe eines Fingerhutes sein, der per Magnet z.B. an einem Metallgitter befestigt ist, er kann aber auch die Größe einer Regentonne haben und Platz für eine Vielzahl von Sammelobjekten bieten.

Auch die Lage des Verstecks, die Wegbeschreibung und die Art des Verstecks können sehr unterschiedlich sein. Zur Vereinfachung und besseren Einschätzung der bevorstehenden Geocaching-Aufgabe wurden Geocaches in Kategorien unterteilt und bestimmte Regeln aufgestellt:

So ist es zum Beispiel untersagt:

  • in die Natur einzugreifen und z.B. einen Geocache in den Boden einzugraben.
  • Behälter dürfen immer nur dort deponiert werden, wo die Natur einen vorhandenen Platz offeriert, z.B. in einer natürlichen Baumhöhle, in einem Mauerloch oder einem verlassenen Tierbau.
  • Ob der Cache dabei in Bodennähe versteckt ist oder weit über den Köpfen in einem Baumwipfel schwebt, ist allein dem Cache-Inhaber überlassen und nur aus der Kategorie und dem Schwierigkeitsgrad ersichtlich, der z.B. Hinweise darauf gibt, ob man eine bestimmte Ausrüstung zum Erreichen des Geocaches benötigt, wie Schnorchel, Kletterseile, ein Nachtsichtgerät, eine Taschenlampe oder ähnliches.

Geocachingwege

Ausrüstung fürs Geocaching

„Traditionelle Geocaches“, auch „einfache“ Geocaches genannt, befinden sich direkt an der für das Versteck angegebenen Position – offensichtlich platziert oder auch gegen Zufallsfunde geschützt, der Umgebung entsprechend getarnt. Bei „mehrstufigen Caches“ befindet sich an der für das Cache angegebenen Position nur ein Hinweis auf das Versteck, nicht aber das Versteck selbst.

Bei einem mehrstufigen Cache kann es passieren, dass erst nacheinander mehrere Stationen mit weiteren Hinweisen gefunden werden müssen, die schließlich zum eigentlichen Cache führen. Bei einem sogenannten „Mystery Cache“ gilt es schon im Vorfeld der Suche ein Rätsel zu Lösen, und beim „Virtuellen Cache“ oder „Earth-Cache“ ist das Ziel der Suche kein Behälter mit Inhalt, sondern vielmehr eine geologische oder geografische Besonderheit, z.B. ein Bodentrichter o.ä.

Der Cache selbst enthält, je nach Größe, ein Logbuch, in das sich der Finder mit Datum einträgt und, sofern die Behältergröße es zulässt, einen oder mehrere Tauschgegenstände.

Wenn der Finder mag, darf er einen Tauschgegenstand entnehmen und durch einen mitgebrachten eigenen ersetzen, wobei der Grundsatz gilt: der zurückgelassene Gegenstand muss immer gleich- oder höherwertig sein: „Trade up, trade equal or don’t trade“.

Geocaching über weitere Entfernungen oder mehrere Stationen ist eine ideale Möglichkeit, Familien, Kinder oder Jugendliche an das Wandern heranzuführen und sich für Aktivitäten in der freien Natur zu begeistern. Die intensive Beschäftigung mit dem GPS-Gerät und die aufsteigende Spannung, das Entdeckungserlebnis und der Stolz bei Finden des „Schatzes“, machen Erwachsenen und Kindern gleichermaßen großen Spaß und wecken den Ehrgeiz. Probieren Sie es einmal aus, Sie brauchen sich nur die Koordinaten eines in der weiteren oder näheren Umgebung versteckten Caches zu suchen, geben sie die Koordinaten in Ihr Handy oder ein spezielles (leih-bares) GPS-Gerät ein und: Los geht’s!

  • Ob in der Stadt oder auf dem Land,
  • nur für einen Nachmittag,
  • als Stationen und Ziel eines Wanderurlaubs,
  • als Aktivität für einen Kindergeburtstag
  • oder Wochenendbeschäftigung.

Geocaching macht aus einer Wanderung ein Abenteuer und weckt die Entdeckerlust!


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