Beim Wandern in der Kälte merkt man schnell, dass Zehen und Finger am empfindlichsten reagieren: Sie werden kalt, steif und beginnen zu schmerzen. Auch das Gesicht ist besonders gefährdet, doch hier treten Erfrierungen zunächst nicht durch Schmerz, sondern durch weiße Flecken auf der Haut auf. Deshalb ist es wichtig, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aufeinander zu achten und sich gegenseitig auf mögliche Anzeichen von Kälteschäden hinzuweisen.
Wenn Anzeichen von Kälteschäden am Gesicht auftreten, sollte man schnell handeln:
Massieren und kneten Sie die Haut vorsichtig, um die Durchblutung zu fördern.
Schützen Sie gefährdete Stellen mit einem Tuch, Schal oder anderer Abdeckung vor weiterer Kälteeinwirkung.
Oft reicht dies schon aus, um die Haut zu stabilisieren und größere Schäden zu vermeiden.
Für Hände und Füße gelten ähnliche Maßnahmen:
Wackeln und bewegen Sie Finger und Zehen, um die Durchblutung anzuregen.
Kneten und massieren Sie Hände und Füße vorsichtig, damit warmes Blut in die Gliedmaßen gelangt.
Falls Sie sich in einem geschützten, warmen Bereich befinden, können unterkühlte Hände oder Füße zusätzlich in 35–40 °C warmem Wasser gebadet werden. Schmerzmittel können bei starken Beschwerden unterstützend wirken.
Mehrschichtige, wärmende Kleidung für Hände, Füße und Gesicht tragen.
Bei Pausen oder längeren Stopps in Bewegung bleiben, um die Blutzirkulation aufrechtzuerhalten.
Schutz für das Gesicht wie Mütze, Schal oder Sturmhaube nutzen.
Wer diese einfachen Maßnahmen beachtet, kann auch bei kalten Temperaturen gesund, warm und sicher unterwegs sein und das Wandern genießen, ohne Kälteschäden zu riskieren.
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