Beim Wandern fällt immer etwas Müll an – sei es Verpackung, Essensreste oder Taschentücher. Wie man diesen Abfall richtig entsorgt, hängt davon ab, wie lange die Tour dauert und welche Möglichkeiten unterwegs bestehen.
Bei kurzen Wanderungen über einige Stunden lässt sich der Müll problemlos im Rucksack sammeln und am Ende der Tour in einem öffentlichen Abfalleimer entsorgen. So bleibt die Natur sauber, und die Wanderung verläuft stressfrei.
Bei mehrtägigen Touren ist die Müllentsorgung etwas anspruchsvoller. Biomüll wie Obst- und Gemüsereste, Apfelkerne oder Kartoffelschalen kann unter bestimmten Bedingungen in der Natur entsorgt werden. Am besten legt man ihn an einer unauffälligen Stelle, z. B. unter einem Busch, und bedeckt ihn leicht mit Laub oder Erde. Viele Reste verrotten dort von selbst oder werden von Tieren gefressen, die sich über die zusätzliche Abwechslung im Speiseplan freuen.
Verpackungs- und Restmüll, der nicht biologisch abbaubar ist – dazu zählen Plastiktüten, Glasflaschen oder Konservendosen – darf auf keinen Fall in der Natur zurückgelassen werden. Dieser Müll ist gefährlich für Tiere, da sie sich daran verletzen, verschlucken oder darin verfangen können. Außerdem kann er das natürliche Gleichgewicht der Umgebung stören. Solcher Müll muss sicher verpackt und bis zur nächsten Möglichkeit zur ordnungsgemäßen Entsorgung transportiert werden.
Umweltfreundlich ist es, bereits bei der Proviantplanung zu Hause auf Müll zu achten: Möglichst unverpackte Lebensmittel oder wiederverwendbare Verpackungen wählen. Auch leicht zusammenfaltbare Verpackungen reduzieren das Gewicht im Rucksack und erleichtern die spätere Entsorgung.
Wer diese einfachen Regeln beachtet, kann umweltschonend und naturbewusst wandern, die Natur genießen und gleichzeitig dafür sorgen, dass Tiere und Landschaft geschützt bleiben.
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