Das kalte Klima und die besonderen Bedingungen bei Schnee, erfordern eine besondere Ausrüstung für eine Wanderung durch winterliche Landschaften:
Trotz der großen Kälte in den winterlichen Höhenlagen z.B. der Alpen brauchen Sie für eine Winterwanderung keine besondere Kleidung, denn die Anstrengung und die permanente Bewegung halten Sie warm, wenn Sie sie trotz eisigen Temperaturen nicht sogar ins Schwitzen bringen. Daher ziehen Sie sich ganz normal nach dem Zwiebelprinzip an, so dass Sie sich bei intensiver Sonne und Bewegung aus- bei einsetzendem Wind und Bewegungspausen anziehen können und so immer genau richtig gekleidet sind.
Für eine Winterwanderung brauchen Sie unbedingt gute Handschuhe, die optimal sitzen und Ihre Hände über einen längeren Zeitraum wärmen. Damit Sie sie auf der Wandertour nicht ständig an- und ausziehen müssen, testen Sie gleich im Geschäft, ob Sie mit den angezogenen Handschuhen Rucksackfächer öffnen, Trekkingstöcke halten und Reißverschlüsse bedienen können.
Praktische Überzieher, die die Lücke zwischen Schuhoberkante und unterem Teil der Hosenbeine schließen, sind Gamaschen. Sie sind dünn wie ein Regenschutz und genau so wasserdicht, verhindern aber in erster Linie, beim Stapfen durch den tiefen Schnee, das Eindringen von Schnee in die Stiefel. Unerlässlich für Winterwanderungen, denn Schnee in den Stiefeln sorgt erst für nasse und dann für kalte Füsse, die nicht so schnell wieder warm werden.
Wegmarkierungen verschwinden im Winter schnell unter tiefem Schnee, daher empfiehlt sich bei Winterwanderungen die Mitnahme eines gut funktionierenden Kompasses und eines GPS-Gerätes. Letzteres sollte am besten mit Lithiumbatterien betrieben sein, damit es bei Dauerbetrieb nicht unterwegs plötzlich schlappmacht. Nehmen sie unbedingt auch Ersatzbatterien mit!
Bei Sonnenschein und Schnee ist die Strahlung doppelt intensiv, denn sie wird von den Schneekristallen gleißend reflektiert. Eine gut abgetönte und zu allen Seiten schützende Sonnenbrille sollte daher bei jeder Schneewanderung dabei sein. Gegen eisigen Wind schützt zusätzlich (oder allein) eine Skibrille, die sich breit über das Gesicht legt und auch bei Wind von vorne einen guten Schutzschild gegen die Kälte und Sonne bildet
In den Wintermonaten wird es früher dunkel und gerade bei Wanderungen durch den Schnee passiert es schnell, dass man sich mit Zeit, Entfernung oder Geschwindigkeit vertut und noch unterwegs ist, wenn die Dämmerung einsetzt. Eine Kopflampe ist schnell aufgesetzt, stört nicht und beleuchtet nicht nur den vor Ihnen liegenden Weg, sondern ermöglicht Ihnen auch bei abendlicher Finsternis den Blick auf Karte, Kompass oder, falls unbeleuchtet, GPS-Gerät.
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